Die Fensterreinigung ist vielen ein Grauen. Dennoch müssen auch die Fenster ab und zu geputzt werden, damit Sie wieder nach draussen sehen. Sie ist nämlich schön, die Welt da draussen, es wäre schade, sie zu verpassen, gell? Spätestens bei der Wohnungsabgabe sollten die Fenster blitzblank sein. Der Fensterputz muss gar nicht allzu schwer fallen, vor allem nicht wenn Sie unsere Tipps befolgen. Und wer weiss, vielleicht finden Sie ja sogar plötzlich noch Gefallen daran.

Eine Person ist die Fenster am reinigen

Der richtige Zeitpunkt für die Fensterreinigung

Es leuchtet ein, dass ein Regentag vielleicht nicht der beste Zeitpunkt ist, um Fenster zu reinigen. Ein zu heisser Tag ist jedoch auch nicht zu empfehlen, da dann das Fensterreinigungsmittel sehr schnell trocknet, Streifen hinterlässt und Sie einen Riesenstress bekommen mit hinterherwischen. Dies eventuell auch noch in schwindelerregender Höhe; man will sich nicht vorstellen, wozu das am Schluss noch führen könnte. Legen Sie sich also niemals mit der Sonne an!

Der beste Zeitpunkt für die Fensterreinigung ist ein sonniger, aber nicht allzu heisser Tag oder allenfalls ein bewölkter Tag. Es sollte aber nicht regnen oder superfest stürmen, das ist dann eher suboptimal.

Das richtige Putzmittel

Als günstiges Putzmittel für die Fensterreinigung empfiehlt sich Spülmittel – ja, das, was Sie auch für den Abwasch benutzen – und ein Lumpen (am besten Mikrofaser) oder ein Schwamm. Einfach ein, zwei Spritzer Spülmittel in einen Kessel Wasser mischen und schon ist Ihr Fensterputzmittel parat.

Auch als Fensterreinigungsmittel geeignet und etwas umweltschonender ist Essig. Essig kostet auch nicht viel und eignet sich sehr gut dazu, „Schlirggen“ vom Fenster wegzumachen. Auch hier wieder; man nehme einen Kessel Wasser, spritze einen Gutsch Essig hinein, und hat im Nu ein wunderbares Fensterputzmittel erstellt.

Natürlich können Sie auch ein richtiges Fensterreinigungsmittel kaufen, das kostet einfach mehr und ist eventuell nicht allzu umweltschonend.

Das richtige Vorgehen bei der Fensterreinigung

Fensterrahmen

Fangen Sie zuerst mit den Fensterrahmen an. Gut abschrubben, am besten mit einem Schwamm. Die heruntertropfende Flüssigkeit können Sie auffangen, indem Sie in der anderen Hand ein Tüechli halten und unten am Rahmen entlangfahren.

Sie können diesen zusätzlichen Arbeitsschritt auch weglassen aber riskieren damit eine Überflutung Ihrer Wohnung, dazu stapfen Sie dann auch immer noch in den Pfützen rum und das wollen wir ja nicht. Es ist also sehr empfehlenswert, die Fensterputz-Flüssigkeit irgendwie aufzufangen.

Beim Rahmen nicht vergessen, dass er auch noch eine Unterseite und eine Oberseite hat. Die werden gerne besonders schmutzig. Dort also auch sehr gut abrubbeln.

Wasser wechseln

Nach dem Fensterrahmen-Abreiben ist es schon mal an der Zeit, das Wasser zu wechseln. Sie dürfen sich also bereits ein erstes Mal vom verhassten, dreckigen Fenster entfernen, yayy! Kessel gut ausspülen, neues Putzmittel aufsetzen und weiter geht’s!

Scheiben

Kommen wir nun zu den Fensterscheiben. Diese machen Sie erstmal so richtig schön nass mit Ihrem Schwamm, Lumpen, Tüechli, was auch immer und dann ziehen Sie sie ab mit einem Abzieher. Das sind diese Gummischaber, die Glastüren-Duschenbesitzer auch für die Dusche nutzen. Meistens jedenfalls. Danach nachtrocknen und fertig!

Ein Tipp: Auf einer Seite (beispielsweise der Aussenseite) des Fensters von oben nach unten putzen, auf der anderen (hier wäre das die Innenseite) von links nach rechts, dann sehen Sie gut, wo nach dem ersten Durchgang noch Putzbedarf besteht.

Die richtige Sicherung

Sicherheit ist das A und O bei der Fensterreinigung. Falls Sie also eine Leiter benutzten, sollten Sie sicherstellen, dass sie in gutem Zustand ist.

Alles, was Sie stehend vom Boden aus machen können, sollten Sie auch von dort aus machen, denn Verrenkungen in schwindelerregender Höhe bergen Unfallpotenzial. Lehnen Sie sich nicht zu weit aus dem Fenster und sorgen Sie wenn möglich dafür, dass Sie eine/n Assistenten/Assistentin zur Verfügung haben, der/die Ihnen Leiter, Stuhl etc. halten kann.

Wenn Sie ganz ohne in-die-Höhe-Steigen die Fenster putzen wollen, können Sie auch einen Wischmop nehmen, an dem Sie einen Waschlappen befestigen können, am besten einen mit einem verstellbaren Gelenk. Zum Trocknen dann einfach ein trockenes Tuch darüberspannen.

Ins Putzfieber gekommen? Dann finden Sie hier alles, was Sie zur Endreinigung wissen müssen.