Putzen gehört für viele Menschen nicht zu den Lieblingsaufgaben. Und doch muss es gemacht werden, ansonsten wächst einem irgendwann der Haushalt über den Kopf. Ein Putzplan ist eine praktische Lösung, um das Putzen besser zu planen und vor allem in einer WG oder innerhalb einer Familie gerecht auf alle Personen zu verteilen. Wir erklären euch diesem Artikel, wie das ganz einfach geht.
WG mit oder ohne Putzplan?
Zunächst sollten alle Personen innerhalb eines Haushalts darüber einstimmen, dass sie einen Putzplanen haben wollen und auch brauchen. Dieser Punkt ist ganz wichtig, denn falls nicht alle hinter der Einführung eines Putzplans stehen, ist das ganze Projekt zum Scheitern verurteilt. Nur wenn alle mitmachen, kann der Putzplan zum Erfolg führen.
Welche Ämter gibt es?
Habt ihr euch einmal auf die Einführung eines verbindlichen Putzplans geeinigt, so steht nun die Koordinierung der Haushaltsaufgaben an. Die erste Frage dabei lautet “Welche Ämter im Haushalt gibt es?”. Stellt dafür eine genaue Liste auf, mit allen Dingen, die regelmässig erledigt und gereinigt werden müssen. Doch der Plan sollte nicht nur offensichtliche Aufgaben wie Küche putzen enthalten, sondern beispielsweise auch das Waschen der Haushaltswäsche (Handtücher, Küchenlappen, Badezimmerteppich etc.) oder das Sauberhalten des Balkons/der Terrasse.
Den Putzplan gerecht gestalten
Da nun alle Haushaltsaufgaben aufgelistet sind, geht es nun um eine sinnvolle und vor allem auch gerechte Einteilung der verschiedenen Aufgaben. Denn die unterschiedliche Hausarbeiten bringen unterschiedliche Herausforderungen mit sich. So ist “Staubsaugen” eventuell weniger anstrengend wie “Badezimmer putzen”. Auch fallen häufig mehr Aufgaben an, als Personen im Haushalt leben.
Unser Tipp dazu: Hausarbeiten miteinander kombinieren. Überlegt euch, welche Aufgaben viel Arbeit und welche weniger Arbeit machen und schaut, dass ihr diese gerecht und sinnvoll miteinander zu Ämtern kombiniert.
Festlegung des Rhythmus und Einteilung der Namen
Ihr habt alle Haushaltsaufgaben so miteinander kombiniert, dass nun genau so viele Ämter vorhanden sind, wie Personen im Haushalt leben? Super! Dann folgt nun die Vereinbarung darüber, wie oft der Plan gewechselt wird: Einmal in der Woche, alle zwei Wochen oder einmal im Monat? Vielleicht passt es euch ja auch gut, dass die Ämter gar nicht wechseln und jeder seine feste Haushaltsaufgabe übernimmt.
Wenn ihr euch darüber geeinigt habt, ob und wenn ja wie oft die Ämter wechseln, so steht die Einteilung der Namen an: Wer übernimmt welchen Job?
Unser Putzplan zum Herunterladen
Damit ihr euch nicht unnötig den Kopf zerbrechen müsst, wie so ein Putzplan aussehen kann, haben wir für euch einen praktischen Putzplan zum Herunterladen erstellt. Ihr könnt die Ämter natürlich noch ändern, damit sie perfekt zu euren Haushaltsaufgaben passen.
Oder ganz modern per App
Falls euch das manuelle Erstellen von Listen nicht modern genug ist, gibt es zahlreiche Apps zum Herunterladen, welche euch die Koordination des Putzplans vereinfachen. Sucht dafür im App- oder Play Store nach “Putzplan” und euch werden mehrere Apps mit dazugehörigen Bewertungen vorgeschlagen. Häufig sind diese Apps nicht nur auf das Erstellen von Putzplänen ausgelegt, sondern helfen zusätzlich Dinge wie Einkaufslisten und finanzielle Ausgaben zu koordinieren.