Sie planen für eine längere Zeit zu verreisen und haben keinen Nachbarn, Verwandten oder Bekannten, der sich um Ihr Haus oder Ihre Wohnung kümmern kann? Die Lösung: House-Sitting! Das ist wie Baby-Sitting nur ohne Baby, dafür mit Haus oder Wohnung. Hier ein paar Hinweise, die Sie dabei beachten sollten.
House-Sitting für Mieter und Hauseigentümer
Auch wenn Sie nur zur Miete in einem Haus oder einer Wohnung wohnen, können Sie einen House-Sitter engagieren. Der Vermieter darf es Ihnen nicht verbieten. Sie sollten ihn jedoch vorher informieren, dass Sie in den Ferien sind und jemand auf die Wohnung aufpasst.
Den Einbrechern einen Strich durch die Rechnung machen
Für Einbrecher ist ein über längere Zeit leerstehendes Haus oder eine zeitweise unbewohnte Wohnung ein Glücksfall. Darum ist ein House-Sitter sicherlich auch eine gute Massnahme gegen Einbrecher. Denn wenn jemand im Haus oder in der Wohnung ist, können sich Einbrecher schlechter unbemerkt Zugang verschaffen und das schreckt Diebe häufig schon im Vorfeld ab.
Informieren Sie sich gut und holen Sie sich Referenzen ein
Einen gesetzlich geregelten Vertrag für das House-Sitting gibt es nicht. House-Sitting kann also alle zwei Tage ein Kontrollgang- oder ein Fulltime-House-Sitting mit Fensterputzen und Kühlschrank füllen bedeuten.
Wichtig ist, dass Sie Ihren House-Sitter persönlich treffen und sich so einen ersten Eindruck machen. So sehen Sie, ob das Angebot seriös- und nicht der House-Sitter wohlmöglich der Dieb höchstpersönlich ist. Auch sonst ist es ratsam, dass Sie sich über die Person informieren und Referenzen einholen. Sie vertrauen diesem Menschen schliesslich Ihr Zuhause an.
Den richtigen House-Sitting-Anbieter finden
Das Internet, Ihr Freund und Helfer! Auch bei der Suche nach einem geeigneten House-Sitter ist das Internet eine grosse Hilfe. Denn dort können Sie diverse House-Sitting-Angebote finden, von privaten Anbietern bis hin zu professionellen Agenturen. Die Angebote unterscheiden sich durch ihre Preis-Leistungs-Verhältnisse voneinander. In der Regel gibt es jedoch Wochenpauschalen, zum Beispiel während 14 Tagen drei Mal pro Woche lüften, Pflanzen giessen und den Goldfisch füttern.
Ein wichtiger House-Sitting Tipp ist, dass Sie die Aufgaben für den House-Sitter vor Ihrer Abreise schriftlich festhalten, damit Sie Streitigkeiten im Nachhinein vermeiden.
Die Haftpflichtversicherung
Achten Sie darauf, dass der Anbieter über eine Haftpflichtversicherung (Privat oder Betrieb) verfügt. Diese zahlt, wenn durch unvorsichtiges oder unsorgfältiges Handeln Schäden entstehen.
Das diese Schäden vom House-Sitter entstanden sind, müssen Sie jedoch beweisen können. Darum lohnt es sich, vor der Abreise mit dem House-Sitter eine Art Abnahmeprotokoll für die Wohnung zu erstellen.